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Milchstraße Nr.2

Im Weltall tobt der Sternenbär

„Du, Mama, wie viele Sterne gibt es?“ fragt ein kleines Mädchen seine Mutter und eröffnet damit einen quietschbunten, lustigen und charmant philosophischen Reigen mit hinreißender Musik, einem phantastischen Bühnenbild und hinreißenden Kostümen zum Thema „Was ist das da über uns?“.
Die teilweise seltsamen, aber auch wunderschönen alten arabischen Namen der Sterne finden darin ebenso Platz wie tollpatschige Aliens, unfähige Brandstifter, hinterhältige Freundinnen und ein geldgieriger Direktor, der ein Zitat von Henry Ford („Man wird reich durch das, was man nicht ausgibt…“) etwas eigenwillig interpretiert hat und sich die Milchstraße unter den Nagel reißen will, um diese dann möglichst teuer wieder zu verkaufen.
Dabei hat er die Rechnung leider ohne drei taffe Schwestern gemacht, die in ebendieser Milchstraße ein Restaurant für vorbeirasende Aliens betreiben. Es folgt ein Ränkespiel allererster Güte, bei dem die Zuschauer vor Lachen, Empörung und Mitsingen der Ohrwurm-Songs nicht mehr zur Ruhe kommen. Die vorherrschende Frage des Stücks „Wie wertvoll ist das Nichts?“ wird beim Happy-End ebenso hinreichend geklärt wie die, ob man auf Raketen voltigieren kann.

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Published: 21. Februar 2020

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